Unsere Weingüter aus Deutschland
Weine mit allerhöchster Qualität
Deutschland ist im Vergleich zu Frankreich und Italien ein kleines Weinanbaugebiet, doch es kann auf eine mehr als 2000 jährige Weinkultur zurückblicken. Und noch etwas zeichnet deutschen Wein aus. Die nördliche Lage mancher Weingebiete oberhalb des 50. Breitengrades. Die Gesamtrebfläche umfasst ungefähr 102.500 Hektar auf denen rund 10 Millionen Hektoliter produziert werden, der Weißweinanteil liegt hierbei bei ca. 65%.
Die Differenzierung bei den Weinqualitäten ist in kaum einem anderen Land so groß wie in Deutschland. Es wird unterschieden in Deutscher Wein, Landwein, Qualitätswein und Prädikatswein. Die Einteilung der Qualität richtet sich dabei nach dem Mostgewicht der Trauben zum Zeitpunkt der Ernte und weniger nach der regionalen Herkunft oder der Qualität des Bodens.
Die 13 Hauptanbaugebiete, die sich geografisch klar voneinander abgrenzen, unterteilen sich in fünf große Regionen. Das größte Anbaugebiet ist Rheinhessen, dicht gefolgt von Baden und der Pfalz. Das besondere an deutschem Wein ist, dass er auf praktisch jedem Boden, von Schiefer über Kalkstein bis Sand und Lehm wächst. Von entscheidender Bedeutung sind die Lage und das Klima der Weinberge, insbesondere Ausrichtung und Sonneneinstrahlung, sowie Geländeform. Diese ist gerade wegen der langen Vegetationsperiode und durchschnittlich niedrigen Temperaturen wichtig.
Das etwas kältere Klima in Deutschland sorgt für einen höheren Säureanteil und weniger Gerbsäure in den Weintrauben als in südlicheren Regionen. Deutscher Wein ist zumeist filigraner und leichter im Alkoholgehalt.
In Deutschland sind mehr als 140 Rebsorten für den Qualitätsweinbau zugelassen. Die meist angebaute Traube bei Weißweinen ist Riesling, gefolgt von Müller-Thurgau, Silvaner, Ruländer, Weißburgunder und Kerner. Rotwein wird dominiert vom Spätburgunder. Auch Schaumweine werden in Deutschland produziert. Der Winzersekt ist das Pendant der deutschen Winzer zum Champagner und Crémant.